Konzepte und Projekte
Hier stellen wir einige unserer Konzepte und Projekte vor, die uns am Herzen liegen.
Gemeinsam in Vielfalt
Gemeinsam lernen, wachsen und leben.
Laut der UN-Behindertenrechtskonvention hat jeder Mensch das Recht, dabei zu sein und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben - so auch an der Bildung! Unsere Schule hat sich auf den Weg gemacht, als inklusive Schule zu arbeiten. Entsprechend der persönlichen Voraussetzungen wollen wir Kindern eine Integration in unsere Schulgemeinschaft und ein erfolgreiches Lernen durch entsprechende Hilfen ermöglichen. Kommunikation und Kooperation mit allen Beteiligten (LehrerInnen, SonderpädagogInnen, SozialpädagogInnen und Eltern) stellen hier einen wesentlichen Schlüssel zur gelingenden Inklusion dar.
Weiteres zur Inklusion finden Sie hier.
Betreuung auch nach Schulschluss
Arbeit, Kinder und Freizeit unter einen Hut bekommen? Das stellt eine große Herausforderung dar! Mit den Angeboten der ÜMI und OGS versuchen wir dies für Familien möglich zu machen. In unserer Schule bieten wir nach Schulschluss zwei Betreuungsangebote an:
- In der ÜMI (=Übermittagsbetreuung) werden Kinder bis Ende der 6. Stunde betreut. In der Zeit zwischen Schulschluss und Ende der 6. Stunde spielen die Schüler oder erledigen bereits selbstständig ihre Hausaufgaben (keine Kontrolle durch OGS-Team).
- In der OGS (=Offene Ganztagsschule) bleiben die Kinder täglich bis 16.00 Uhr. Sie erhalten ein warmes Mittagessen, erledigen ihre Hausaufgaben unter Aufsicht und haben die Möglichkeit, verschiedene Freizeitangebote und AGs wahrzunehmen.
Weitere Informationen gibt es hier.
Lernen mit digitalen Medien
Angesichts des Medienkompetenzrahmens NRW ist es uns wichtig, alle Kinder an einen sicheren, kreativen und verantwortungsvollen Umgang mit Medien heranzuführen.
Die Ausstattung in unseren Schulen schreitet stetig voran. Der Internetausbau ist in vollem Zuge sowie einige iPads pro Standort bereichern bereits das Lernen in unserem Unterricht.
Weitere Informationen zum Umgang mit neuen Medien in der Grundschule erhalten Sie auf der Seite des Medienkompetenzrahmens NRW.
Gesundheit und Prävention mit Klasse 2000
„Klasse 2000" ist ein Unterrichtsprogramm zur Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewaltvorbeugung in der Grundschule, das bereits in Klasse 1 beginnt und in den weiteren Grundschuljahren aufeinander aufbaut.
Ziele des Programms sind...
- Kindern nahezubringen, wie wichtig die Gesundheit ist und was sie selbst dafür tun können.
- Kindern zu ermöglichen, ihren Körper wahrzunehmen und zu erkennen, was sie, um sich wohlzufühlen, brauchen.
- die Lebenskompetenzen der Kinder zu fördern, z.B. mit Gefühlen und Stress umgehen, mit anderen kooperieren, Konflikte lösen und kritisch denken.
Zur Umsetzung des Programms werden die SchülerInnen etwa dreimal im Schuljahr von einer Gesundheitsförderin von Klasse 2000 besucht. Darüber hinaus erhalten Lehrkräfte, SchülerInnen und Eltern Material und Hinweise zur Umsetzung.
Weitere Informationen zum Programm finden Sie auf der Internetseite von Klasse 2000.
Präventionsprogramme zur persönlichen Stärkung unserer Kinder
Alle zwei Jahre laden wir geschulte Schauspieler der theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück ein, um unsere Schulkinder für das eigene Leben selbstbewusst, aktiv und handlungssicher zu machen. Die Schauspieler führen das Stück „Die große Nein-Tonne" in Klasse 1/2 und das mehrteilige Stück „Mein Körper gehört mir" in Klasse 3/4 vor.
„Die große Nein-Tonne“ (Klasse 1/2)
Die Erst- und ZweitklässlerInnen sehen ein Theaterstück zur Stärkung des Selbstbewusstseins und zum Umgang mit "Nein-Gefühlen". „Will ich das? Oder nicht? Was sagt mein Bauch?” Beim Präventionsprogramm „Die große Nein-Tonne" ist es wichtig, dass Kinder lernen, ihre Empfindungen in alltäglichen Situationen wahrzunehmen, zu verstehen und zu verteidigen. Kinder sollen erfahren, dass sie das Recht gegenüber Erwachsenen haben, sich aufzulehnen, wenn ihre Grenzen nicht respektiert werden. Gleichzeitig soll aber auch vermittelt werden, warum manche Regeln zwar nicht schön, aber für das Zusammenleben wichtig sind. Unsere SchülerInnen sollen die Möglichkeit kennenlernen, sich jemandem anzuvertrauen, um verstanden, unterstützt und getröstet zu werden. In Anschluss an das Theaterstück kommen die Schauspieler in Gespräche mit den Kindern. Sie reden auf Grundlage des Theaterstücks und bestimmten Alltagssituationen über "Nein-Gefühle" und einen geeigneten Umgang mit diesen.
„Mein Körper gehört mir“ (Klasse 3/4)
Dritt- und ViertklässlerInnen erhalten Einblick in das dreiteilige Stück „Mein Körper gehört mir", welches inhaltlich das Thema „sexuelle Gewalt bei Kindern" behandelt. Die Kinder setzen sich im Theaterstück und in der Anschlusskommunikation mit den Schauspielern mit Fragen wie „Was kannst du tun, wenn jemand deine körperlichen Grenzen überschreitet?" oder „Wie bekomme ich Hilfe bei sexueller Gewalt?" auseinander. Wie auch schon bei der großen Nein-Tonne vermitteln die Schauspieler die Botschaft: „Wenn du ein Nein-Gefühl hast, geh zu jemandem und erzähl ihm davon!”
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Theaterpädagogischen Werkstatt.
Partizipation/Teilhabe der Kinder
Was wäre eine Schule ohne die Teilhabe der Kinder? Neben Lehrkräften/OGS-Team und Eltern haben auch unsere SchülerInnen das Recht, Meinungen zu äußern, neue Ideen in unser System Schule einzubringen sowie stets informiert zu sein.
Schulversammlungen
Im Rahmen der monatlichen Schulversammlungen werden die Kinder über Neuigkeiten und Vorhaben der Schule informiert. Sie haben hier ebenso die Möglichkeit, den anderen Schulklassen Anliegen oder Unterrichtsprojekte vorzustellen.
Klassenrat
In wöchentlichen Sitzungen innerhalb des Klassenunterrichts beraten, diskutieren und entscheiden die SchülerInnen über selbstgewählte Themen, die zum Beispiel die Gestaltung und Organisation des Lernens und Zusammenlebens in Klasse und Schule, aktuelle Probleme und Konflikte oder gemeinsame Planungen und Aktivitäten betreffen. Die Lehrkraft versucht den Kindern überwiegend beratend zur Seite zu stehen. Damit der Klassenrat gelingen kann, werden im Laufe der Grundschulzeit feste Rollen verteilt sowie klar strukturierte Abläufe mit den Kindern besprochen. So wird ermöglicht, dass neben den Diskussionen auch letztlich demokratische Entscheidungen getroffen werden können.
Schülersprechtag
Genauso wie Eltern zweimal im Schuljahr den Elternsprechtag besuchen, dürfen die SchülerInnen zum Schülersprechtag ihrem/ihrer KlassenlehrerIn kommen. Im Vier-Augen-Gespräch werden Schüler- und Lehrereinschätzungen zum Arbeits- und Sozialverhalten sowie zu den einzelnen (Haupt-)Fächern angesprochen und verglichen. Resultierend daraus erarbeiten und vereinbaren LehrerIn und SchülerIn Ziele für das weitere Lernen. Das Gespräch bietet ebenso Raum für persönliche Anliegen, Probleme oder Wünsche der Kinder, die im Alltag oft zu kurz kommen.
Musikalische Förderung
JeKits
Wöchentlich nehmen unsere Erst- und ZweitklässlerInnen am Programm „JeKits" teil. Es ist ein Programm, das Kindern den Zugang zu musikalisch-tänzerischer Bildung eröffnen soll. Damit alle Kinder – unabhängig von ihrer Herkunft und ihren sozio-ökonomischen Voraussetzungen – an JeKits teilnehmen können, ist das Programm in Klasse 1 und 2 kostenlos. Ab Klasse 3 ist die Teilnahme freiwillig und kostenpflichtig, wobei Kinder aus Familien, die Sozialleistungen empfangen, dauerhaft von Teilnahmebeiträgen befreit sind. Weitere Informationen finden Sie hier auf unserer Homepage oder auf der Seite vom JeKits-Programm.
Minimusiker
Nach Möglichkeit nehmen wir alle paar Jahre am einjährigen Zertifizierungsprogramm „Minimusiker" teil. Dazu üben wir mit den SchülerInnen jahreszeitgebundene Lieder ein und nehmen sie an zwei Projekttagen im Schuljahr auf CDs (Herbst/Winter und Frühling/Sommer) auf. Weitere Informationen gibt es hier.
Klasse! Wir singen...
Auch an „Klasse! Wir singen..." nehmen wir nach Möglichkeit alle paar Jahre teil. Dazu üben wir im Rahmen des Musikunterrichts Lieder nach der 3-Sinne-Methode (auditive Wahrnehmung (Lieder hören), visuelle Wahrnehmung (Lieder sehen) und taktile Wahrnehmung (Lieder durch Bewegungen fühlen)) ein. Am Ende des Schuljahres findet dann ein großes Konzert statt, wo wir gemeinsam mit anderen Schulen den Liederkanon performen. Weitere Informationen gibt es hier.
Sport- und Bewegungsförderung
„In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist“– frei nach diesem Motto wird auch die sportliche Bewegungsförderung an unserem Verbund GROßGESCHRIEBEN. Neben den wöchentlichen 3 Stunden Schulsport bemühen wir uns, unseren Schülern ein ausgewogenes Bewegungsprogramm zu bieten. Das beginnt schon bei den Kleinsten, denen auch in der Unterrichtszeit kurze Flitzepausen ermöglicht werden. In den großen Pausen machen wir den Kindern mit Materialien aus der Spieleausleihe abwechslungsreiche Bewegungsangebote. Und auch nach der Schule kommt der Sport im Rahmen der OGS nicht zu kurz. Zahlreiche AG’s laden die Kinder zur Bewegung, sowohl in der Turnhalle als auch auf dem großzügigen Außengelände, ein. Bundesjugendspiele in der Leichtathletik und im Schwimmen sowie Spielfeste und Fußballturniere gehören bei uns zum Programm. Denn Sport macht nicht nur Muskeln fit, sondern auch das Gehirn.
Leseinteresse durch den Besuch kindgerechter Büchereien fördern
Büchereien laden zum Schmökern ein und können sich positiv auf das Leseinteresse der Kinder auswirken! Regelmäßig besuchen unsere SchülerInnen die Bücherei und können sich dort zwischen einer Vielzahl von Büchern ein Buch ihrer Wahl ausleihen. Die Winterscheider Kinder besuchen die Bücherei des katholischen Pfarrheims. Die Schönenberger Kinder können sich Bücher in der Schule ausleihen. Dabei stehen ihnen ehrenamtliche Eltern, die sich um den Bestand, die Ordnung und die Ausleihe kümmern, stets zur Hilfe.
Zirkus "Rondel"
Im vierjährigen Rhythmus organisieren wir eine Zirkus-Projektwoche. Dazu stattet uns die Artistenfamilie Ortmann mit ihrem Zirkus "Rondel - Circus for kids" einen Besuch ab. Innerhalb einer Woche haben die Schüler die Möglichkeit, entsprechend ihrer Vorlieben eine Rolle im Zirkus der Familie zu übernehmen. So werden die Kinder nach nur wenigen Tagen Training zu atemberaubenden Clowns, alten Akrobaten, Artisten, Taubendresseuren, Ziegendompteuren, Fakiren, Bauchtänzern oder auch Trapezkünstlern. Ihr Können präsentieren die Kinder am Ende der Woche in gut besuchten Zirkusveranstaltungen. Die Bilder stammen aus einer Vielzahl von Bildern von der Seite www.broeltal.de.